International bekannt und beliebt – das ist das Skigebiet Kitzbühel im schönen Tirol. Warum das so ist, ist kein großes Geheimnis: Kitzbühel überzeugt mit einer wunderschönen Natur, bietet über 170 Kilometer Pistenspass und hat sich klammheimlich zu einem Trendziel gemausert, das sowohl Lifestyle als auch Tradition miteinander vereint.

Gerade mal 95 Kilometer von Österreichs Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, liegt die Gemeinde Kitzbühel. International bekannt als anerkanntes Skigebiet und Wintersportzentrum dürfte sie auch euch bereits ein Begriff sein. Was diesen Ort so besonders macht und in aller Munde in den höchsten Tönen gelobt wird, wollen wir uns heute mal genauer anschauen.

Kitzbühel | Anfänger und Profis gleichermassen willkommen | Hüttengaudi und Après Ski

Kitzbühel im Sommer | Immer einen Besuch wert

Kitzbühel – Was hat dieses Skigebiet, was andere nicht haben?

Kommen wir doch direkt mal auf den Punkt und legen die Fakten auf den Tisch: Von Dezember bis April könnt ihr in Kitzbühel bedenkenlos eure Skiferien verbringen – dank der Nordwest-Staulage ist Schnee in diesen Monaten nämlich so sicher wie das Amen in der Kirche. Selbst, wenn es einmal nicht ganz so kräftig schneit, brauchdeutsct ihr keine Sorge haben, eure Skistöcke zum Nordic Walking umfunktionieren zu müssen. Die Skipisten liegen nämlich ausschliesslich auf Grasflächen, sodass auch wenig Schnee dafür sorgt, dass ihr auf Skiern die Berge heruntersausen könnt. Und heruntersausen könnt ihr hier im wahrsten Sinne des Wortes. Rund 170 Kilometer Pisten erwarten euch, die sich in die Schwierigkeitsgrade leicht, mittelschwer und schwer aufteilen. Während 36 Kilometer davon markiert sind, könnt ihr die anderen auf eigene Faust erkunden.

Auch mehr als hundert Kilometer Langlauf Loipen stehen euch rund um Kitzbühel zur Verfügung. Wenn das mal kein Grund ist, dass Kitzbühel sowohl bei Anfängern als auch bei Spitzensportlern so beliebt ist. Für Bekanntheit sorgt aber vor allem auch das Hahnenkamm-Rennen, bei dem im Januar die weltbesten Skifahrer gegeneinander antreten. Natürlich müssen eure Fähigkeiten nicht so überragend sein, um selbst einmal diese Strecke hinunterzusausen. Trotzdem ist es ratsam, dass ihr bereits Erfahrung im Skifahren habt und sicher auf den Brettern steht, da bestimmte Teile der Strecke häufig vereist sind. Ist die Neugierde gross, das Vertrauen in eure Künste jedoch weniger, könnt ihr diese Stellen aber auch auf dem sogenannten Familienstreif umgehen.

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Anfänger und Profis gleichermassen willkommen

Seid ihr das erste Mal in Kitzbühel, ist es am einfachsten, das Skigebiet über die sogenannte Elefanten Runde kennen zu lernen. Dabei startet ihr von Kirchberg aus und fahrt rund 35 Kilometer bis ihr schliesslich an der Resterhöhe ankommt. Steht ihr das erste Mal auf Skiern, empfehle ich euch die Anfängerpisten im Tal, die dortigen Übungslifte sind sogar kostenlos. Habt ihr erst mal ein Gefühl fürs Gleichgewicht auf den Brettern entwickelt, könnt ihr auf den Pisten der Ehrenbachhöhle eure Fortschritte testen.

Kitzbühel eignet sich besonders gut, um das Skifahren zu lernen und zu lieben – was nicht zuletzt an den langen, gemütlichen Abfahrten liegt, die durch bewaldete Atmosphäre bezaubern. Zählt ihr bereits zu den erfahrenen Skifahrern, warten knapp 80 Kilometer rot markierte Pisten auf euch. Nervenkitzel erwartet euch ausserdem am Mercedes-Benz Snowpark sowie am Snowpark Horn: Hier ist Skifahren mit Hindernissen angesagt! Sowohl Boxen als auch Rails stehen euch zur Verfügung, um sein Können zu trainieren. Profis kommen hingegen an der Streifabfahrt sowie auf zusammengerechnet 24 Kilometern schwarz markierten Pisten voll und ganz auf ihre Kosten, wie zum Beispiel am Steinbergkogel.

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Hüttengaudi und Après Ski

Kitzbühel wäre nur halb so angesagt, wenn das Skiparadies nicht auch mit ihrer Gastronomie und Unterhaltungsangeboten glänzen würde. Sage und schreibe 56 Hütten findet ihr vor Ort und könnt euch nach Herzenswunsch den Bauch voll schlagen.

Setzt ihr auf Hausmannskost, führt euch euer Weg ins Huberbrau Stuberl und für die Feinschmecker hält der Berggasthof „Hagstein“ abwechslungsreiche Gerichte bereit. Lasst es euch einen Hirschbraten mit Bärlauch-Knödeln schmecken und rundet das Menü mit einem Kaiserschmarrn oder einem Apfelstrudel ab. Danach kann es dann wieder auf die Piste gehen.

Was bei richtigen Skiferien nicht fehlen darf, ist natürlich auch die Après-Ski-Party am Abend. Während ihr auf den Pisten bereits einige Bars findet, geht es im Tal erst richtig los. Steht euch der Sinn nach einem Pub, laden euch „Flammnings“ und „The London Pub“ ein, habt ihr Lust auf einen Cocktail, bietet sich die Kamin-Lounge Maria Theresia an. Soll es nach dem Vorglühen noch in einen Club gehen, öffnet Take Five die Türen für euch.

Kitzbühel im Sommer

Kitzbühel ist aber keineswegs nur zur Wintersaison einen Besuch wert, sondern bietet seinen Besuchern auch im Sommer allerhand. Doch als allererstes sollte vielleicht erwähnt werden, dass Kitzbühel selbst als eine der schönsten Ecken in Tirol gilt – ob das vielleicht an der urigen Altstadt liegt, die bereits mehr als 700 Jahre auf dem Buckel hat? Wenn hier mal kein Schnee liegt, steht es euch frei, über 120 Kilometer mit dem Mountainbike zurückzulegen, oder rund 170 Kilometer der Wanderwege zu Fuss zu erkunden. Möchtet ihr etwas vom Tiroler Leben kennen lernen, kann ich euch die Wanderwege abführend von der Bichlalm ans Herz legen.der Wege werdet ihr nämlich noch traditionelle Bauernhöfe zu Gesicht bekommen – ein kleines Highlight auf eurer schönen Reise. Aber auch der im Winter so beliebte Hahnenkamm sorgt im Sommer für Begeisterung: Erlebt eine grossartige Höhenwanderung, wenn ihr zur St. Bernhard Kapelle marschiert. Und wer mit seinen Liebsten etwas Romantisches erleben will, für den werden exklusiv geführte Sonnenuntergangs- und Vollmondwanderungen angeboten. Für sportliche Höchstleistungen stehen natürlich auch Tennis- und Golfplätze sowie ein Schwimmbad zur Verfügung. Nicht zu vergessen sind natürlich auch der Schwarzsee und die Curlinghalle, die Kitzbühel zu etwas Besonderem machen.

Kitzbüehel in Österreich im Sommer