Slowenien zählt zurzeit noch zu den eher unbekannten Ferienländern in Europa. Doch das wird nicht mehr lange so bleiben. Immer mehr Touristen zieht es in das Land im Süden Europas – und das nicht ohne Grund. Die wunderschöne Natur, die gastfreundlichen Menschen und die vielfältigen Aktivitäten machen Slowenien zu einem echten Geheimtipp. Habt ihr Lust auf eine kleine Rundreise?

Ob im Winter auf Skiern die Piste hinunterdüsen oder im Sommer in der Sonne liegen – Slowenien zeigt sich zu jeder Jahreszeit von seiner besten Seite. Doch das kleine, grüne Land hat durchaus mehr zu bieten, als so manch ein Tourist es vielleicht vermuten mag. Im folgenden Artikel lernt ihr Slowenien mal von einer anderen Seite kennen und erhaltet Informationen und Ideen für tolle Erlebnisse, die ihr garantiert nicht so schnell vergesst.

Slowenien – 11 Orte, die ihr gesehen haben müsst

Reisewissen Slowenien

  • Geographie: Slowenien liegt, umgeben von den vier Ländern Österreich, Ungarn, Kroatien und Italien, im Süden Europas. Im Südwesten des Landes, am Golf von Triest, gibt es einen schmalen Küstenstreifen, der das sonst eher gebirgige, aber grüne Landschaftsbild abrundet.
  • Anreise: Es gibt viele Möglichkeiten, nach Slowenien zu kommen. Direktflüge von Schweiz nach Ljubljana und Maribor gehen zum Beispiel von Zürich aus. Alternativ könnt ihr auch mit dem Auto über Österreich reisen, wenn euch die ca. 9 Stunden Autofahrt nichts ausmachen.
  • Klima: Im Südwesten des Landes herrscht ein mediterranes Klima, das besonders durch seine milden Winter Besucher zu jeder Jahreszeit anlockt. Für alle Sonnenanbeter bietet der von kontinentalem Wetter geprägte Nordosten die perfekte Anlaufstelle. In den Alpen herrscht dagegen alpines Klima und lässt damit die Herzen aller Wintersportfans höherschlagen.
  • Einreisebestimmungen: Ihr könnt als Schweizer Staatsbürger mit einem gültigen Personalausweis einreisen und euch dort bis zu drei Monate ohne Aufenthaltsgenehmigung aufhalten.
  • Einzigartigkeit: Slowenien ist das erste Land mit dem offiziellen Titel „Grünes Reiseziel“. Dafür musste es rekordverdächtige 96% der anspruchsvollen Nachhaltigkeitskriterien der internationalen Organisation Green Destinations erfüllen und einen nachhaltigen Tourismus etablieren.

11 Orte, die ihr in Slowenien gesehen haben müsst!

Nachdem das Grundlagenwissen abgehakt ist, können wir nun damit beginnen, eure Bucketlist um elf unverwechselbare Orte und Erlebnisse zu erweitern. Ich stelle euch die schönste Sehenswürdigkeiten in Slowenien genauer vor und gebe euch nützliche Informationen für eure Ausflüge.

1. Die slowenische Hauptstadt Ljubljana

Wenn es um Ferien in Slowenien geht, darf die slowenische Hauptstadt Ljubljana nicht fehlen. Mit gerade einmal 280.000 Einwohnern ist sie nicht nur das Herz sondern auch die grösste Stadt des Landes. Mal zu Deutschland, mal zu Österreich, mal zu Italien gehörend, erwartet euch heute in der Hauptstadt Sloweniens ein bunter Mix aus mediterranen Einflüssen und dem gewissen österreichischen Flair. Das könnt ihr euch nicht so recht vorstellen? Dann kommt vorbei und erlebt, was Ljubljana so besonders macht.

Besonders gut gefällt mir die bildhübsche Altstadt, über der das Ljubljana Castle thront. Doch auch die zahlreichen Parks und Gärten haben ihren Reiz. Kein Wunder, dass die Stadt schon einmal den Titel Europas Grüne Stadt tragen durfte, oder? In meinen ausführlichen Ljubljana Tipps erfahrt ihr alles über die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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2. Besuch des Grottenolms in der Grotte Postojna

Den Start macht im Süden von Slowenien die Grotte von Postojna, eine der meistbesuchten Schauhöhlen in Europa. Bei eurem Besuch der Grotte müsst ihr insgesamt eine Strecke von knapp 5 km zurücklegen. Aber keine Sorge, damit ihr euch nicht schon an Punkt eins der Sehenswürdigkeiten in Slowenien die Füsse wund lauft, gibt es eine zweigleisige Kreisbahnlinie, die euch in die Grotte und wieder hinausbefördert. Zu Fuss müsst ihr also nur knapp 1,8 km bewältigen.

Eckdaten der Tour:

  • Temperatur: 8-10°C
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • Verfügbarkeit: täglich
  • Audioführung: in 17 Sprachen

Auf dem Weg zum Höhepunkt der Grotte kommt ihr an verschieden farbigen Tropfsteinen, riesigen Stalaktiten und gewaltigen, aus dem Boden wachsenden Stalagmiten vorbei. Betrachtet ihr die Schatten und Winkel eingehender und habt ein bisschen Glück, zeigt sich euch vielleicht der kleine Grottenolm, auch Drachenjunges genannt, welcher in den Tiefen der Grotte lebt. Sollte er sich nicht zeigen, wartet auf euch aber immer noch der wohl schönste Stalagmit und damit das Highlight der Grotte. Der Brillant ragt mit fünf Meter weisser Kalkstruktur aus der Erde und bietet einen unglaublichen Anblick. Nehmt euch ruhig genug Zeit, um ihn eingehend zu betrachten. Durch unterschiedliche Lichteinfälle und die umliegenden Tropfsteine ergeben sich immer wieder neue Formen und Muster. Ein besonderes Erlebnis, welches ich euch ans Herz legen möchte, ist die Teilnahme an einem Blues-Konzert, das häufiger auf der Bühne in der Höhle stattfindet. Durch die Umgebung erhält alles einen wunderbaren und einzigartigen Klang – ist es einmal gehört, kann man es so schnell nicht wieder vergessen.

Übrigens: die unterirdischen Höhlen sind so weit verzweigt, dass sie sogar bis zur neun km entfernten, grössten Höhlenburg der Welt, der Burg Predjama, reichen. Möchtet ihr euch selbst von der im Guinness-Buch der Rekorde eingetragenen Grösse überzeugen, könnt ihr die Burg als nächstes Ausflugsziel ansteuern.

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3. Adrenalinrausch in Bovec

Ist euch die Tunnelbahn nicht aufregend genug, ist es der nächste Punkt auf der Liste aber allemal. Es geht weiter in den Norden Sloweniens – nach Bovec. Hier starten die Canyoning Touren, die in den unterschiedlichen Schluchten rund um Bovec stattfinden. Glaubt mir, Canyoning ist einfach nur perfekt, um sich in den Ferien seinen täglichen Adrenalinschub zu holen!

 Eckdaten der Tour:

  • Altersbeschränkung: ab 6 Jahren
  • Voraussetzungen: Schwimmkenntnisse
  • Verfügbarkeit: von Mitte März bis Ende Oktober

Welchen Canyon ihr wählt, solltet ihr von eurer Risikobereitschaft und euren vorherigen Klettererfahrungen abhängig machen. Die unterschiedlichen Canyons unterscheiden sich nämlich hauptsächlich durch den Schwierigkeitsgrad der Tour. Starten solltet ihr als Anfänger mit der leichtesten Tour in Sušec – hier sind keinerlei Vorkenntnisse von Nöten. Steigern könnt ihr euch dann in den Canyons Fratarica, Predelica und Globoški potok. Bei eurem Adrenalin-Abstieg durch die Schlucht erwarten euch schroffe Felsen, Felsvorsprünge und natürliche Rutschen. Genauer gesagt arbeitet ihr euch durch enge Passagen, grosse natürliche Pools und springt von drei bis fünf Meter hohen Wasserfällen. Beim Schwimmen, Springen und Schlittern kommen die Abenteurer unter euch also voll auf ihre Kosten.

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4. Die slowenische Stadt Maribor

Die zweitgrösste Stadt Sloweniens ist Maribor. Dem ein oder anderen von euch vielleicht durch den Champions League Teilnehmer NK Maribor bekannt, bietet die nahe der österreichischen Grenze gelegene Stadt im Nordosten Sloweniens natürlich noch mehr als guten Fussball. Gesehen haben müsst ihr unbedingt das Schloss und die Kathedrale von Maribor und auch die prächtige Basilika der Mutter der Barmherzigkeit ist unbedingt einen Besuch wert.

Verschlägt es euch im Winter nach Maribor, könnt ihr zum Beispiel die Pisten im Skigebiet Mariborsko Pohorje auf Herz und Nieren testen. Das grösste Skigebiet Sloweniens bietet an ungefähr 100 Tagen im Jahr toll präparierte Pisten für jedes Können.

Die Gegend rund um Maribor ist ausserdem bekannt für ihren Wein, der dank der fruchtbaren Weinberge der Region Slovenske Gorice besonders gut schmeckt. Mein Tipp: Eine Fahrt durch die Weinberge lässt mediterranes Feeling aufkommen, entdeckt ihr dann noch die herzförmige Strasse, die sich durch die Weinberge schlängelt, ist der Ausflug perfekt. Übrigens: Maribor liegt nur rund 60 Kilometer von der österreichischen Stadt Graz entfernt.

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5. Slowenische Idylle am Zelenci See

Müsst ihr euch von eurem Adrenalintrip erholen, bietet sich das naheliegende Naturreservat rund um den Zelencier See an. Bläulich grün schimmernd, liegt der See am Nordrand des Nationalparks Triglav an der Grenze zu Österreich und Italien.

Schaut ihr etwas genauer hin, könnt ihr die zahlreichen Quellen sehen, die im See verteilt sprudeln und dem bis dahin unterirdisch fliessendem Fluss Sava Dolinka gehören. Beeindruckend erheben sich im Hintergrund die Julischen Alpen. Haltet am besten einen Moment inne und lasst euch von der Schönheit der Natur faszinieren. Da das Naturreservat die Heimat für viele Pflanzenarten und besonders beliebt bei Amphibien und Brutvögeln ist, wurden gesonderte Holzstege in der sumpfigen Landschaft installiert, um die Natur vor Schäden zu bewahren. Auf diesen könnt ihr nach Lust und Laune spazieren und die Natur entspannt geniessen. Habt ihr bei diesem kristallklaren Wasser Lust auf ein Bad bekommen, folgt mir ein Stück weiter in den Osten von Slowenien – an den Bleder See.

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6. Bleder See und die kleine Insel Blejski Otok

Der Bleder See liegt, wie der Name es bereits vermuten lässt, an der Stadt Bled in der Gorenjska Region von Slowenien. Steht ihr am Ufer des Sees, könnt ihr das typische Postkartenmotiv, die kleine und einzige Insel Sloweniens, die Blejski Otok, bewundern.

Holidayguru Tipp: Möchtet ihr einen unglaublichen Blick auf die Insel haben, lohnt es sich, auf einen der Aussichtspunkte Mala Osojnica (685 m) oder Velika Osojnica (756 m) zu steigen. Beide sind fussläufig zu erreichen und bieten einen atemberaubenden Ausblick auf den See und seine Umgebung. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur für Fotografen!

Bei sonnigem Wetter spiegelt sich das berühmteste Symbol der kleinen Insel, die Kirche Mariä Himmelfahrt, auf der Wasseroberfläche. Um die Kirche zu erkunden, müssen erst 99 Steinstufen erklommen werden. Habt ihr den Aufstieg überstanden, vergesst nicht, an der Kirchenglocke zu läuten. Der slowenischen Legende nach sollen dadurch eure Wünsche in Erfüllung gehen. Aber wie lässt sich die Insel überhaupt erreichen? Möglichkeiten gibt es genug. Ihr könnt euch von einem der unmotorisierten Boote hinüberbringen lassen, selber mit einem Ruderboot paddeln oder einfach Badekleidung anziehen und hinüberschwimmen. Im Sommer hat das Wasser eine angenehme Temperatur von 20-25°C. Habt ihr keine Lust zu baden, könnt ihr euch auch zu Fuss verausgaben. Ein sechs km langer Wanderweg führt einmal um den See herum und lädt mit seiner grünen Umgebung zum Flanieren ein. Seid ihr im Winter in Bled zu Besuch, gibt es rund um den See zahlreiche Skilifte und Wintersportgebiete, die zu einem Abenteuer im Schnee verführen.

Übrigens: Seid ihr in Klagenfurt am Wörthersee in Österreich unterwegs, erreicht ihr den Bleder See nach nur 80 Kilometern Fahrt. Ein toller Tagesausflug!

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7. Museumszug mit Panoramagarantie

Auf den wunderschönen Bleder See folgt nun eine aussergewöhnliche Bahnreise, die es so wohl nur in Slowenien gibt. Gestartet wird der Trip am Bahnhof in Jesenice, ca. eine Stunde von der Hauptstadt Ljubljana entfernt. Dort steigt ihr in einen dampfbetriebenen Museumszug und begebt euch auf eine malerisch schöne Reise durch Slowenien. Unterwegs erwarten euch die Alpen, die wunderschöne Stadt Bled, das Bohinj Tal und viele weitere slowenische Sehenswürdigkeiten. Ein besonders schönes Panorama bildet der Fluss Soča, der sich smaragdgrün und in der Sonne glitzernd durch das Tal schlängelt. Um diesen mit der Bahn zu überqueren, befindet sich auf der Bahnstrecke die mit 222 Metern Länge grösste gemauerte Bogenbrücke der Welt, die Salcanobrücke. Also haltet die Kamera bereit, ihr werdet aus dem Staunen nicht wieder herauskommen – versprochen.

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Kleiner Tipp: Der Museumszug fährt nur an ausgewählten Daten im Jahr, also informiert euch am besten vorab, ob ein passender Termin für euch dabei ist. Da die Fahrten sehr beliebt und schnell ausverkauft sind, solltet ihr diese am besten im Voraus reservieren.

8. Koper – die Stadt an der Adriaküste

Im Südwesten des Landes befindet sich mit Koper ein weiterer sehenswerter Ort. Koper ist die einzige slowenische Seehafenstadt, doch die eigentliche Sehenswürdigkeit ist nicht etwa der Hafen, sondern vielmehr die historische Altstadt, in der sich der im 15. Jahrhundert umgebaute Prätorenpalast sowie die Maria Himmelfahrt Kathedrale befindet. Unternehmt unbedingt einen Streifzug durch die kleinen, engen Gassen der Stadt, legt eine Rast am Da Ponte Brunnen ein und gönnt euch eine der köstlichen slowenischen Suppen, Juhe genannt.

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9. Velika Planina – Almsiedlung in den Steiner Alpen

Möchtet ihr ein bisschen mehr über die Kultur der Slowenen erfahren, bietet sich ein Besuch in der Almsiedlung Velika Planina an. Dort habt ihr die Möglichkeit, eine der wenigen erhaltenen hochalpinen Hirtensiedlungen in Europa kennenzulernen. Erreichen könnt ihr das Dorf das ganze Jahr über mit der Seilbahn vom Kamniška-Bistrica-Tal nach Šimnovec. Besonders empfehlenswert ist der Besuch im Spätfrühling zwischen Juni und September.

Überall ist der Klang von Kuhglocken zu hören und es riecht nach Sommer

In dieser Zeit treiben die Hirten ihre Kühe wieder auf die Velika Planina und verbringen den Sommer in ihren typischen Schindeldachhütten. Überall ist dann der Klang von Kuhglocken zu hören, es riecht nach Sommer und ihr habt einen unverwechselbaren Rundblick über die malerische Umgebung. Um die Kultur hautnah zu erleben, bietet es sich an, in einer der Hütten zu übernachten oder an einer Hirtenjause teilzunehmen. Die Hirtenjause, eine traditionelle Hirtenmahlzeit, beinhaltet unter anderem Sauermilch und Sterz. Seid ihr nur für einen kurzen Ausflug auf der Almsiedlung, könnt ihr auch alles Wissenswerte im Preskarjev muzej, dem Museum der Almsiedlung, erfahren und dort die Reifung des trnič Käse beobachten. Sucht ihr nach Ruhe und Frieden, seid ihr auf der Hochebene in Velika Planina auf jeden Fall immer richtig.

Zu den Hirtenhütten

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10. Die alte Burg von Celje

Ein paar Jahre älter als der reifende Käse ist wohl die alte Burg von Celje. Sie befindet sich im Osten von Slowenien und ist die flächenmässig grösste slowenische Burg. Im Jahre 1333 ging die Burg ins Eigentum vom späteren Fürsten von Celje, dem Graf von Cilli, über, welcher zur bedeutendsten Fürstenfamilie von Slowenien zählte. Nachdem 1456 der letzte Nachfolger der von Cilli Familie ermordet wurde, ging die Burg an die Landesfürsten über. Ab diesem Zeitpunkt verlor die Burg an Bedeutung und fing an zu verfallen. Nach einigen Restaurationen könnt ihr jetzt die weitläufige Burganlage, samt mächtigem Bergfried, auch Friedrichsturm genannt, und einige übrig gebliebene Ruinen betrachten. In die Burg selbst könnt ihr nur zwischen Juni und August. Da die Burg aber erhöht gelegen ist, bietet sich euch auch von aussen ein wunderbarer Blick über die umliegenden Landschaften und macht auch zu anderen Jahreszeiten Lust, die Umgebung zu entdecken.

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Bierbrunnen in Žalec : Die Bierfreunde unter euch sollten auf jeden Fall im zwölf km entfernten Žalec einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Dort befindet sich Europas erster Bierbrunnen, an dem ihr euch fünf verschiedene Biersorten einfach selbst per Hand zapfen könnt.

11. Piran – Sloweniens schönste Küstenstadt

Der Abschluss dieser kleinen Rundreise führt euch an die Küste des Adriatischen Meeres. Dort liegt an der Grenze zu Italien die wunderschöne Stadt Piran. Durch den Einfluss der Lagunenstadt Venedig ist das Stadtbild italienisch angehaucht und vermittelt ein mediterranes Flair. Im Gegensatz zu den aufregenden Aktivitäten vorher, lädt die Stadt zum Entspannen, Verweilen und Bummeln in einzigartiger Umgebung ein.

Piran lädt mit  mediterranem Flair zum Verweilen und Bummeln ein

Einen schönen Anfang macht der Hauptplatz der Stadt, der Tartini-Platz. Dort könnt ihr euch in einem der vielen Cafés niederlassen und den Tag in italienischer Manier bei einem Cappuccino geniessen. Lasst ihr euren Blick schweifen, entdeckt ihr sicherlich das auffallend rote, venezianische Haus, das zwischen den anderen Häusern besonders heraussticht. Es ist das älteste Gebäude auf dem Platz und zählt daher zu den Sehenswürdigkeiten in Piran.

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Habt ihr euch gestärkt, könnt ihr euch auf den Weg zur höher gelegenen Sankt-Georgs-Kathedrale machen. Von dort habt ihr einen unverwechselbaren Blick über die Stadt und das umliegende Meer. Solltet ihr Adleraugen besitzen, habt ihr bestimmt schon eine weitere Sehenswürdigkeit von Piran entdeckt – die Salinen. Die Gebiete rund um die Salinen sind heute als Landschaftsparks geschützt und bieten zahlreichen Lebewesen ein Zuhause. Interessiert ihr euch für die Salzgewinnung oder braucht ihr leckeres und hochwertiges Salz zum Kochen, solltet ihr den Salinen von Sečovlje auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Dort könnt ihr bei einer geführten Besichtigung oder einem Besuch im Salinenmuseum die traditionelle Salzgewinnung kennen lernen und im anschliessenden Lädchen Salz ersteigern. Auf nach Slowenien!

Slowenien verzaubert mich einfach bei jedem Besuch erneut. Euch hat das Nachbarland Österreichs ebenfalls überzeugt? Dann nichts wie los! Es gibt tolle Orte und Sehenswürdigkeiten zu entdecken!

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