Flashpacking

Alles über die luxuriöse Form des Backpacking

Eine Reiseart, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, ist das Backpacking. Doch habt ihr auch schon mal was von Flashpacking gehört? Simpel ausgedrückt ist Flashpacking eine Weiterentwicklung und die luxuriöse Art des Backpacking. Es gibt mehr und mehr Individualreisende, die sich während der Rucksackreise mehr Komfort wünschen und dafür auch gerne entsprechend mehr ausgeben. Mit anderen Worten: Flashpacking ist das komfortablere Abenteuer. Hier erkläre ich euch alles zu der Reiseart, gebe euch eine exakte Definition und zeige euch die Unterschiede zum Backpacking.

Inhaltsverzeichnis:

Flashpacking

Was ist Flashpacking? – eine Definition

Wer raus in die Welt, ein echtes Abenteuer erleben und komplett unabhängig sein will, für den ist Backpacking das Richtige. Wollt ihr auf einer solchen Reise nicht auf den gewissen Komfort verzichten, seid ihr wie für das Flashpacking gemacht. Wer denkt, es handelt sich hierbei um eine Luxus-Pauschalreise, liegt falsch. Flashpacking ist eine Rucksackreise mit kleinen Extras. So darf es bei Flashpackern auch ein Einzelzimmer statt eines Schlafsaals mit neun anderen und fremden Reisenden sein. Statt eines alten, klapprigen Busses ohne Klimaanlagen, nutzen Flashpacker gerne einen VIP Bus oder einen kurzen Inlandsflug. Daher sind Flashpacker keine Pauschaltouristen, sondern Individualtouristen mit höheren Ansprüchen als Backpacker.

Backpacking vs. Flashpacking – welche ist die coolere Art zu reisen?

Während Backpacker grundsätzlich die günstigste Unterkunft suchen und ein kleines Budget mitbringen, haben Flashpacker ein höheres Budget zur Verfügung. Sie sind bereit, sich auf der Rucksackreise ein wenig Luxus zu gönnen. Doch sie haben beide eine Sache gemeinsam: Sie reisen preisbewusst. Luxus bedeutet hier auf keinen Fall, dass sich Flashpacker statt eines Mehrbettzimmers eine Suite gönnen. Es sind vielmehr die kleinen Dinge. Ein Einzel- oder Doppelzimmer statt eines 10-Bett-Zimmers, ein Tablet oder ein Laptop statt eines klapprigen Smartphones oder auch mal eine Unterkunft mit Pool zum Entspannen.

Flashpacking

In der Regel sind Flashpacker älter als die typischen Backpacker und viele haben ein festes Einkommen. Für sie spielt Zeit eine wichtigere Rolle als Geld. Flashpacker bevorzugen deswegen beispielsweise einen schnelleren Bus, eine zentrale Unterkunft und einen früheren Flug. Backpacker bringen dagegen mehr Zeit und weniger Geld mit. Um über die Runden zu kommen, nehmen Backpacker sogar auch mal einen Job auf Reisen in Kauf. Doch Fakt ist: Ob ihr als Backpacker oder Flashpacker verreist, ein Abenteuer ist solch eine Reise auf jeden Fall. Aufregende neue Destinationen kennenlernen, individuell und unabhängig reisen und sehenswerte Orte abseits des Massentourismus erkunden – das ist das Bild, was viele von Rucksacktouristen haben. Somit lässt sich nicht sagen, welche der beiden Arten besser oder empfehlenswerter ist. Jeder Reisende muss seine eigenen Erfahrungen sammeln und für sich entscheiden, was ihm eher zusagt. Hier gibt es für euch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Reisearten kurz und kompakt zusammengefasst:

Flashpacking

Flashpacking im Trend

Viele Reisende legen mehr und mehr Wert auf Individualtourismus. Es muss nicht immer alles bis aufs letzte Detail organisiert, das beste Hotel oder der schönste Strand direkt vor der Tür sein. Die meisten wollen mehr sehen als ein teures Resort und feinen Sandstrand. Dass der Trend in Sachen Reisen mittlerweile vielmehr in Richtung Abenteuer und Unabhängigkeit geht, ist kein Geheimnis mehr. Da es aber längst nicht mehr nur junge Leute sind, die nach dem Abitur oder auch während des Studiums die Welt entdecken wollen, hat sich das Phänomen des Backpacking im Laufe der letzten Jahre weiterentwickelt. Viele Reisende können oder wollen nicht auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten und kommen auf diese Weise in den Genuss des Flashpacking. Das bedeutet aber nicht, dass Backpacking nur etwas für junge und Flashpacking für ältere Leute ist. Es hängt von den jeweiligen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab, wie ihr eure individuelle Rucksackreise planen wollt.

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Ob grosses oder kleines Budget, mit oder ohne Luxus – das ist euch selbst überlassen. Die Hauptsache ist, dass ihr raus kommt, die weite Welt entdeckt und in Kontakt mit Einheimischen kommt, fernab vom Massentourismus. Egal, ob beim Backpacking oder Flashpacking!